CO2 JetBox für Serie 86 – Das Optimum fürs Batterie bonden

F&S BONDTEC - Know-How - CO2 JetBox für Serie 86 – Das Optimum fürs Batterie bonden

CO2 JetBox für Serie 86 - Das Optimum fürs Batterie bonden

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für problemloses Drahtbonden von Batteriepacks ist eine einwandfreie Bondoberfläche der Batteriezellen. Eine nicht absolut reine Oberfläche erschwert den Bondvorgang enorm. Schmutz oder sonstige Kontaminierungen auf den Kontakten der Batteriezelle können durch organische Verschmutzung oder auch durch Oxidation entstanden sein. Eine erschwerte Bondbarkeit kann auch unterschiedlichen Fabrikaten an Zellen geschuldet sein, oder aber, sich durch unterschiedliche Lagerung der Zellen ergeben haben. Auch unterschiedlich lange Lagerdauer kann die Bondbarkeit der Zellkontakte verändern.

Diese Gründe machten es bisher schwierig reproduzierbare Bondergebnisse bei der Herstellung von Batteriepacks zu erzielen.

Wie schon länger bekannt, ist CO2 Trockenschneestrahlen die von uns bevorzugte Methode, die Kontakte von Batteriezellen von Verunreinigungen zu befreien – es ist schonend für die Oberfläche der Zellkontakte und kann schnell, einfach und vollautomatisch vor jedem Bondvorgang durchgeführt werden. Die Anlage selbst besteht aus einer Strahldüse, der JetBox und unter hohem Druck stehendes CO2 Gas, aus einer herkömmlichen Gasflasche. Der Prozess funktioniert (vereinfacht) folgendermaßen – Beim frei werden des CO2 über die JetBox-Düse, bildet sich Trockeneis, welches ähnlich wie beim herkömmlichen Sandstrahlen, auf die zu reinigende Oberfläche geblasen wird. Der sehr schonende CO2 Trockenschneestrahl ist umweltfreundlich, völlig ungiftig und ideal für sensible oder fein strukturierte Oberflächen.

Batteriezelle vor CO2 Reinigung

Der Reinigungsstrahl verfährt mit dem Bondkopf über die Batteriepole und reinigt diese höchsteffizient. Es laufen dabei mehrere Prozessschritte ab. Zuerst entfernen die CO2-Eispartikel die Kontaminierungen auf den Kontakten, ähnlich wie ein weicher Sandstrahl. Zweitens, friert das CO2 die Verunreinigungen auf der Nickeloberfläche ein, sodass diese bereits durch den Gasstrahl der JetBox entfernt werden. Abschließend befreit der Strahl selbst die Zelloberfläche von letzten Kontaminierungen.

Batteriezelle nach CO2 Reinigung
Abb. 2 - Bondkopf mit zusätzlicher CO2-Reinigungs¬düse
Abb. 2 - Bondkopf mit zusätzlicher CO2-Reinigungs¬düse

Eine Möglichkeit den Prozess der CO2 Reinigung für Ihre Batteriepack Herstellung zu integrieren ist die Anschaffungen einer CO2 JetBox und den anschließenden manuellen Betrieb als Standalone Lösung. Dies hat jedoch den Nachteil, dass aufwendig vor jedem Bondvorgang die Packs manuell gestrahlt werden müssen.

Bei unserer Serie 86 bieten wir eine vollautomatisierte Integration dieses Prozessschrittes an. Als Erweiterung zum 8650 Bondkopf (Dickdraht) befindet sich zusätzlich die CO2 Düse am Bondkopf. Durch die nahtlose Integration der Anlage verändert sich für Sie als Bediener des Bonders nichts. Die Software analysiert das bestehende Bondprogramm und ermittelt automatisch den besten Weg für die Reinigung. Anschließend wird sofort gebondet.

Auf welcher Maschine läuft das?

Durch den Fokus auf Batterie bonden ist die Serie 86 die logische Basis für diese Erweiterung. Die für großflächige Batterie-Packs konzipierte Maschine bietet maximale Flexibilität, bei einem Arbeitsbereich bis 512 x 720 mm.

Sie bietet ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis und ist zusätzlich erweiterbar zum vollautomatischen Bondtester – dies ist weltweit einzigartig. Durch automatisiertes Teilehandling lässt sie sich sogar zu einer vollautomatischen Fertigungsstraße aufrüsten.

Interesse geweckt? Melden Sie sich bei uns via E-Mail info@fsbondtec.at  oder per Telefon unter +43 7722 67052-8270. Wir präsentieren Ihnen gerne weitere Videos und Möglichkeiten dieser Erweiterung!

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